Der Friedhof schenkt Geborgenheit und Stille zum Innehalten. An der Grabstätte des Verstorbenen können sich die Hinterbliebenen an den lieben Menschen erinnern. Eine individuelle Grabgestaltung, wie sie oft im Herbst in Form einer Grabbepflanzung umgesetzt wird, hilft dabei, das Andenken des Verstorbenen zu wahren.
Trost und Verbundenheit
Die Angehörigen haben meist das Bedürfnis nach einer besonderen Erinnerung an den Verstorbenen, die sie mit dem Grabmal selbst gestalten können. Über die Auswahl des passenden Grabsteins, einer persönlichen Inschrift und passenden Symbolen bis zur individuellen Bepflanzung stehen den Trauernden vielfältige Möglichkeiten offen.
Pflanzen und Blumen schaffen Verbindung zum Verstorbenen
Auch die Bepflanzung spielt bei der Trauerbewältigung eine Rolle. Mit der Symbolik der Pflanzen können Zeichen gesetzt und die Besonderheit der Beziehung sichtbar gemacht werden. Das Setzen der Pflanzen an sich bringt nicht nur die Liebe der Angehörigen zum Ausdruck, sondern hält gleichzeitig eine Verbindung aufrecht und spendet Trost. Denn nicht nur Liebende schenken sich Blumen, auch Trauernde folgen diesem Brauch. Hierdurch kann Nähe zum Verstorbenen aufgebaut werden.
Grabbepflanzung als Therapie
Das Gefühl, auch nach dem Tod des geliebten Menschen für ihn da zu sein, gibt den Hinterbliebenen ein beruhigendes und gutes Gefühl und hat dabei eine therapeutische Wirkung. Zudem symbolisiert die wechselnde Bepflanzung in den Jahreszeiten und das erlebbare Wachsen, Blühen und Vergehen den Kreislauf des Lebens und schafft eine Verbindung zwischen Leben und Tod.
Die Grabbepflanzung orientiert sich an der Symbolik
Die Gestaltung des Grabmals und insbesondere die Grabbepflanzung ist dabei zum einen abhängig von der Beschaffenheit und Größe der Grabstätte, zum anderen von der Symbolsprache, die von dem Grabstein ausgehen soll. Die Grabsteine des Grabmalzentrums Böse folgen einer eigenen Symbolik, die bestimmte Emotionen ausdrückt. Sie tragen gefühlvolle Namen wie „Die Fügung“, „Unendlichkeit“ oder „Anziehung“. Daher sollte die Bepflanzung diesen Ausdruck unterstreichen und den Stein nicht verdecken. Dies erreicht man, wenn Art und Farbe der Pflanzen die Symbolik des Grabmals aufnehmen.
Den goldenen Schnitt anwenden
Die Pflanzen sollten also nicht vom Stein ablenken. „Weniger ist oft mehr“ ist hier unsere Empfehlung. Bei kleinen Grabflächen ist es sinnvoll, nicht zu viele Pflanzenarten miteinander zu mischen und die Farbwahl auf ein oder zwei Farben zu beschränken. Einen Anhaltspunkt bei der richtigen Aufteilung der Pflanzfläche bietet der goldene Schnitt. Zum Beispiel kann 60 Prozent der Fläche mit Bodendeckern und 40 Prozent mit zur Jahreszeit passenden Blumen und Pflanzen versehen werden. So wirkt die Grabstätte harmonisch und es entsteht ein meditativer Ort der Ruhe und des Rückzugs.
Folgende Pflanzen empfehlen sich für eine herbstliche Grabbepflanzung:
- Heidepflanze Erica gracilis
- Blattschmuckpflanze Echeverie, nicht winterhart
- Silber Geiskraut oder Silberblatt, übersteht milde Winter ohne Probleme
- Purpurglöckchen Heuchera obsidian, nicht winterhart
- Mini- Alpenveilchen Cyclamen persicum, nicht winterhart
- Heide weiß Calluna vulgaris
- Hauswurz Echeveria agavoides, nicht winterhart
- Scheinbeere, gaultheria
- Polster- oder Flächenmoos
Wenn Sie Fragen zur Bepflanzung eines Grabmals haben, kontaktieren Sie uns. Wir verkaufen zwar keine Pflanzen, können Ihnen jedoch hilfreiche Tipps liefern.